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Content-Recycling für Solo-Selbstständige:

Wie du aus einem Blog-Artikel mehrere Posts und Newsletter machst

15. Januar 2024, Podcast-Folge vom 5. Februar 2024


Seien wir mal ehrlich: Marketing kann verdammt viel Zeit kosten. Gerade als Solo-Selbstständige und wenn wir online Kund:innen gewinnen möchten – ohne nervige Kaltakquise-Nachrichten zu schreiben.

 

Wir könnten soooo Vieles tun: Blog-Artikel schreiben, einen Podcast hosten, ein E-Book anbieten, YouTube-Videos drehen, einen Pinterest-Kanal starten, Newsletter schreiben, Reels drehen, das ganze Social-Media-Game durchspielen …

 

Aber dann würden wir halt auch sonst nichts mehr machen - auf jeden Fall keinen Umsatz.

 

Deshalb: In diesem Blog-Artikel mit Podcast-Folge geht es nicht darum, das Thema Content-Recycling in allen Facetten zu beleuchten und umfassend abzuarbeiten. Es geht ganz praktisch darum, wie du Blog, Instagram und ggf. auch einen Newsletter smart kombinieren kannst.

 

So wie ich es hier beschreibe, habe ich es lange Zeit gemacht – und mache es zum Teil auch immer noch so.

Was ist eigentlich Content-Recycling?

Content-Recycling erklärt sich schon ein bisschen von selbst: Es bedeutet, dass wir Inhalte wiederverwenden und neue Formate dafür finden.


Aus einem Blog-Artikel können mehrere Social-Media-Posts werden. Aus einer Podcast-Folge kann auch ein Newsletter werden. Aus einem E-Book können mehrere YouTube-Videos werden.


Es funktioniert aber nicht nur vom „Großen“ ins „Kleine“, sondern auch umgekehrt: Wenn du merkst, dass ein bestimmtes Thema als Instagram-Post super ankommt, dann überleg mal, ob du nicht auch einen Blog-Artikel daraus machen möchtest.

Welche Vorteile hat Content-Recycling?

Es bringt dir so einiges, wenn du Themen mehrfach nutzt und deine Inhalte „recycelst“. Für mich stechen zwei ganz entscheidende Vorteile raus:


  1. Mehr Aufmerksamkeit für deinen „Long Content“, also z. B. deine Blog-Artikel und deine Podcast-Folgen. Je häufiger du bei Instagram oder in deinem Newsletter auf deinen neuesten Artikel oder die neuste Folge aufmerksam machst, desto mehr Leute erreichst du damit.

    Die meisten Menschen brauchen Wiederholungen. I mean: Wie oft bist du schon zum zweiten, dritten, vierten Mal auf ein Thema gestoßen, bevor du wirklich draufgeklickt hast und gedacht hast: „Das les ich mir jetzt mal durch!“? Eben.

  2. Du sparst Zeit. DAS Argument überhaupt für alle Solo-Selbstständigen, ihren Content zu recyceln. Wenn du dir vorgenommen hast, mehrere Kanäle zu bespielen (was ja absolut sinnvoll ist), dann doch lieber smart und mit möglichst wenig Zeiteinsatz.
     
    Und wenn du das Thema im „Großen“ abgehandelt hast (z. B. eben als Blog-Artikel), dann hast du schon ganz viel Material für Instagram oder deinen Newsletter.

Warum überhaupt die Kombination aus Blog, Social Media und Newsletter?

Das ist eine total subjektive Kombination, die für mich persönlich gut funktioniert hat – als Solo-Selbstständige, als Introvertierte, als Freundin von Strategien, die nicht irre viel Zeit kosten.


Genauso gut kannst du auch Blog und Pinterest kombinieren oder Podcast und YouTube. Dann kannst du meine Tipps aus diesem Artikel bestimmt etwas für dich abwandeln und trotzdem anwenden.


Aber zurück zu meinen Gründen für diese Kombination:


  • Blog: Der bringt mir etwas in Suchmaschinen. Das hat ein paar Monate gedauert und nicht jeder Artikel rankt wirklich gut bei Google. Aber im Moment lockt mein Blog jeden Monat mehr als 3.000 Menschen auf meine Website. Und einer meiner beliebtesten Artikel war in kürzester Zeit geschrieben – ohne aufwendige SEO-Recherche. (Das ist übrigens dieser hier: "Sinnvolle Links bei Instagram hinzufügen - so geht's")
  • Social Media: Instagram, Facebook, LinkedIn … nach wie vor super Möglichkeiten, um relativ schnell Kund:innen zu gewinnen. Außerdem können Soziale Medien dein Tool sein, um deine Zielgruppe auf deinen Blog und deinen Newsletter aufmerksam zu machen. Du wirfst quasi den Köder aus.
  • Newsletter: Im Gegensatz zu Social Media bist du hier nicht abhängig von einem Algorithmus, den niemand so wirklich kennt. Wir alle haben das schon erlebt, dass phasenweise bei Instagram die Reichweite absackt oder Posts irgendwo im Nichts verschwinden.
     
    Mit deinem eigenen Newsletter landest du sehr verlässlich direkt im Posteingang deiner potenziellen Kund:innen. Klar, auch deine Mails lesen nicht alle, das ist ganz normal. Aber solange ein guter Teil deiner Abonnent:innen deinen Newsletter öffnet, ist er ein schönes Tool, um Vertrauen aufzubauen und deine Angebote zu verkaufen.

 

Bei mir ist 2022 außerdem mein Podcast "Mit Gelassenheit sichtbar" dazugekommen. Ich habe mich aber auch deshalb dafür entschieden, weil ich ursprünglich beim Radio „gelernt“ und gearbeitet habe – ich hatte also schon bestimmte Fähigkeiten dafür. Trotzdem schreibe ich ab und zu noch Blog-Artikel, auch weil die mir deutlich mehr für Suchmaschinen bringen.

Content-Recycling Schritt für Schritt: So erstelle ich aus meinen Blog-Artikeln Social-Media-Posts und Newsletter

Ich teile hier mit dir ganz konkret, wie genau ich sinnvolle Themen für meine Blog-Artikel und Podcast-Folgen finde, wie ich daraus mehrere Posts für Social Media und ein bis zwei Newsletter mache.

1. Themen für Blog-Artikel und Podcast-Folgen finden

Bei mir fängt alles mit dem „Long Content“ an, das ist für mich das Wertvollste. Ich habe selbst schon oft bei Unternehmerinnen gekauft, deren Blog-Artikel oder Podcast-Folgen ich gehört habe. Umgekehrt gilt dasselbe: Einige meiner Kund:innen sind durch Suchmaschinen und Podcast-Plattformen auf mich aufmerksam geworden.


Das liegt meiner Meinung nach auch daran, dass wir in Blog-Artikeln und Podcast-Folgen mehr Zeit mit unseren potenziellen Kund:innen verbringen – im übertragenen Sinne. Du kannst ausführlicher erklären, besser helfen und auch mehr von deiner Persönlichkeit zeigen. Deine Zielgruppe baut so Vertrauen zu dir auf.


Bevor du aber wild drauf los schreibst, überleg dir: Was ist dein Ziel – grundsätzlich und in nächster Zeit? Möchtest du zum Beispiel ein spezielles Angebot verkaufen oder mit Kund:innen arbeiten, die eine ganz bestimmte Herausforderung haben?


Überleg dir, welche Themen auf dein Ziel einzahlen. Was würden deine idealen Kund:innen zum Beispiel zum Thema deines Angebots googeln? Was interessiert sie? Was müssen sie vielleicht auch wissen, um das Angebot haben zu wollen – welchen Aha-Moment darfst du auslösen? So findest du Themen für Blog-Artikel, die auch für neue Kund:innen sorgen.

2. Deinen Blog-Artikel SEO-tauglich machen

Vorweg: Das wird keine umfassende Erklärung für deine Suchmaschinenoptimierung. Das ist ein Thema für sich, über das ich mindestens einen eigenen Blog-Artikel schreiben könnte.


Nur ganz rudimentär, weil ich möchte, dass du dabei nicht zu sehr verkopfst:


  • Überleg dir, was deine idealen Kund:innen zu diesem Thema googeln würden. Was geben sie ins Suchfeld ein?
  • Check deine Ideen mit einem Keyword-Tool. Ich nutze immer Ubersuggest. Die wichtigsten Kennzahlen dabei: Suchvolumen und SEO-Difficulty. Es wäre super, wenn beide im grünen Bereich sind, aber ich würde die Zahlen auch nicht überbewerten. Wenn du merkst, dass ein bestimmtes Thema wichtig für deine Zielgruppe ist, dann go for it!
  • Google selbst: und zwar am besten im Inkognito-Modus. Guck mal, was es schon zu deinem Thema gibt und welche Seiten ganz vorne ranken. Passen die Inhalte zu dem, was du vorhast – also behandeln die ersten Suchergebnisse genau dein Thema? Und wie genau gehen sie vor? Orientiere dich dabei auch an den Suchvorschlägen von Google („Weitere Fragen“).
  • Schreibe deine Überschrift und deine Zwischenüberschriften so, dass das wichtigste Keyword möglichst oft vorkommt. Aber: Übertreib’s nicht. Du schreibst deinen Text immer noch für Menschen und er sollte gut lesbar sein und natürlich klingen.
  • Zum Schluss, wenn dein Artikel fertig ist: Meta-Daten eingeben, die ebenfalls das Keyword enthalten und die richtige Länge haben. Du brauchst einen Titel und eine Beschreibung. Die Länge kannst du z. B. mit dem SERP Snippet Tool von SISTRIX checken.


Das sind die wichtigsten Schritte, die ich bei so gut wie jedem Blog-Artikel durchgehe. Trotzdem sag ich’s dir noch mal ganz deutlich: Manche meiner Blog-Artikel ranken bei Google richtig gut, obwohl ich keine SEO-Wissenschaft daraus gemacht habe. Umgekehrt sind Artikel, für die ich ausführlich recherchiert habe, überhaupt kein Website-Magnet geworden.

 

Viel wichtiger ist, dass du weißt, was für deine Zielgruppe relevant ist, was sie interessiert und wonach sie suchen würden. Wenn du dafür ein gutes Gefühl hast, funktioniert es auch mit Google und Co.

3. Deinen Blog-Artikel schreiben

Wuaaaaah, das kann sich manchmal anfühlen wie der berühmte riesige Berg vor dir. Oder? Bitte sag mir, dass es dir auch so geht. Ist bei mir nämlich definitiv so. Bevor ich das erste Wort geschrieben habe, scrolle ich am liebsten erstmal durch Instagram, gucke draußen den Vögeln im Baum beim Futtern zu oder räume noch schnell die Spülmaschine aus.


Was hilft:

  • Versuch nicht, direkt loszuschreiben, sondern mach dir erstmal eine Struktur. Du kannst dich zum Beispiel daran orientieren, was Google dir bei „Weitere Fragen“ vorschlägt (bitte nur die nutzen, die wirklich hilfreich für deinen Artikel sind). Du bringst die Fragen in eine sinnvolle Reihenfolge und beantwortest sie einfach der Reihe nach.
  • Es kann auch helfen, wenn du eine Person aus deiner Zielgruppe oder einen Business Buddy darum bittest, dir Fragen zu dem Thema zu stellen. Und damit ein Shoutout an Leonie, Stefanie und Isabel, die mich zu diesem Blog-Artikel inspiriert haben. Die Outline für den Artikel haben wir in ca. 3 Minuten während unseres Mastermind-Treffens aufgestellt.
  • Du schreibst nur einen ersten Entwurf. So gehst du bitte ans Schreiben ran, wenn dein Imposter kickt oder du dich selbst blockierst, weil du den "perfekten" Artikel schreiben willst (I feel you ...). Es soll erstmal nur ein Versuch sein. Hauptsache ist, dass da überhaupt was auf dem Papier steht. Überarbeiten und optimieren kannst du immer noch.

4. Content-Recycling für Social Media: mehrere Posts aus deinem Blog-Artikel machen

Hast du auch schon mal gelesen, dass du aus einem Blog-Artikel 10, 30 oder sogar 50 Social-Media-Posts machen kannst? Stresst dich das auch so?


Also ja, wahrscheinlich kannst du aus einem Blog-Artikel theoretisch 30 Posts für Social Media machen. Aber allein der Gedanke an 30 Social-Media-Posts sorgt bei mir dafür, dass ich gar nicht erst damit anfangen will.


Ich habe zu jedem Blog-Artikel normalerweise 3 bis 4 Posts für Instagram und Facebook gemacht. Das ist überschaubar – und du kannst das beliebig erweitern. So habe ich das aufgeteilt:


  • Post 1 – Überblick als Karussell-Post

Slide 1 (Titel): Überschrift des Blog-Artikels

Slide 2: kurze Einführung

Slide 3-9: Zwischenüberschriften des Artikels mit den aaaallerwichtigsten Infos (nicht zu viel Text reinpacken!)

Slide 10: Call to Action (z. B. “Mehr dazu liest du in meinem aktuellen Blog-Artikel. Den findest du über den Link in der Bio.“)

Natürlich kann dein Karussell-Post auch weniger Slides haben, wenn dein Blog-Artikel kürzer ist.

  • Post 2 – Ein Aspekt des Artikels als Karussell-Post

Slide 1: eine Zwischenüberschrift deines Artikels als Titel (kannst du auch etwas anpassen, wenn nötig)

Slide 2: kurze Einführung

Slide 3-9: deine Tipps zu diesem Aspekt / Unterthema

Slide 10: Call to Action mit Hinweis auf deinen Blog-Artikel

In diesem Stil könntest du natürlich noch mehrere Posts zu den einzelnen Unterthemen machen. Die Tipps nimmst du direkt aus dem Artikel, du musst das Rad nicht neu erfinden (auch nicht neu formulieren 😉).

  • Post 3 – Zitat aus dem Blog-Artikel als Einzelpost

Grafik-Slide mit einem coolen Zitat oder einem markanten Satz aus deinem Blog-Artikel

In der Caption gehst du dann etwas mehr darauf ein und endest mit dem Hinweis auf deinen Blog-Artikel als Call to Action.

  • Post 4 – Persönlicher Zugang zu dem Thema als Einzelpost

Porträt-Foto von dir, eventuell auch mit Text auf dem Bild (weckt Aufmerksamkeit fürs Thema)

In der Caption nutzt du Storytelling für dich: Du kannst z. B. erzählen, wie deine Erfahrungen mit dem Thema sind, wie deine Entwicklung war, was dich zu dem Blog-Artikel inspiriert hat etc. etc. Du hast ja irgendeine Verbindung zu diesem speziellen Thema. Erzähl davon!


  • Idee für ein schnelles Reel (kam mir grad spontan)

B-Roll-Video: Du filmst dich beim Schreiben deines Blog-Artikels. Du kannst zum Beispiel einfach 15 Sekunden aufnehmen und die nutzen – oder länger draufhalten und noch einen Zeitraffer einbauen.

Auf das Video schreibst du dann den Titel deines Blog-Artikels mit einem Call to Action.

(Fun Fact: Genau das hab ich grad spontan umgesetzt, während ich diesen Blog-Artikel schreibe – ungeschminkt und mit Hoodie. Unperfekt ist gut. 😊)

5. Content-Recycling für deinen Newsletter: Mehrere Texte aus deinem Blog-Artikel (und den Social-Media-Posts) machen

Ich weiß: Jetzt hast du diesen Berg bezwungen und hast einen Blog-Artikel geschrieben. Und jetzt sollst du dir auch noch Texte für deine Newsletter einfallen lassen, um den Artikel damit zu promoten!


No drama, Lama! Auch hier kannst du ruhig 1:1 das nutzen, was du sowieso schon geschrieben hast. Ja, das darfst du.


Guck dir mal die Einleitung deines Blog-Artikels an. Wahrscheinlich leitet die doch super auf das Thema hin, oder?! Warum kopierst du dir die nicht und nutzt sie genau so für deinen Newsletter?


Weil das zu einfach wäre und deine Leser:innen das merken?


Alsoooo … Erstens: Es klicken nicht alle deine Newsletter-Abonnent:innen wirklich auf deinen Blog-Artikel. Es werden gar nicht so viele bemerken.


Zweitens: Meinste, die nehmen dir das übel, wenn sie den ersten Absatz schon mal überspringen dürfen? Wir haben doch sowieso alle keine Zeit. Da ist es super, wenn ich im Thema bin, die ersten Zeilen schon kenne – und direkt weiterscrollen kann zum interessanten Teil.


Drittens: Wer deinen Newsletter vielleicht nur quergelesen und dann direkt auf den Blog-Artikel geklickt hat, wird es nicht bemerken. Und das sind wahrscheinlich mehr Leute als du denkst.

 

Sagen wir, du willst zwei Newsletter zu deinem Blog-Artikel schreiben:


  1. Du nimmst die Einleitung deines Blog-Artikels, fügst vorne eine Begrüßung ein und hinten einen Call to Action, der auf deinen Artikel hinleitet – fertig.
  2. Du nutzt den Social-Media-Post mit deiner persönlichen Verbindung zu dem Thema. Erzähl im zweiten Newsletter diese Geschichte. Vielleicht möchtest du sie noch ein bisschen ausführlicher erzählen und ergänzen, vielleicht aber auch nicht. Es ist total ok, die Caption zu kopieren und als Newsletter zu nutzen. Begrüßung davor, Call to Action am Ende noch mal checken – fertig.

Zahlen, bitte! Wie viele Blog-Artikel, Social-Media-Posts und Newsletter sollten es denn sein?

Auch hier gilt: Es gibt nicht den einen richtigen, perfekten Weg. Der perfekte Weg ist der, der zu dir, zu deinem Alltag und zu deiner Zeit passt.


Das hier sind meine Zahlen:


  • Ich habe am Anfang ca. alle 2 Wochen einen Blog-Artikel veröffentlicht. Diese Regelmäßigkeit hat mir dabei geholfen, meinen Blog relativ schnell zu füllen, sodass er mir in Suchmaschinen auch etwas bringt.
  • Seit Beginn meiner Selbstständigkeit poste ich 3 Mal pro Woche bei Instagram und Facebook (abgesehen von Urlaub oder Social-Media-Pausen). Das habe ich früher als „private Steffi“ auch nicht gemacht, aber dann als Aufgabe für den Business-Aufbau fest integriert.
  • Mein Newsletter kam später dazu, etwa nach einem Dreivierteljahr. Den habe ich am Anfang alle 2 Wochen rausgeschickt (immer, wenn ein neuer Blog-Artikel online war), mittlerweile versende ich ihn wöchentlich.


Was meinen regelmäßigen Long Content angeht, hat mein Podcast mittlerweile meinen Blog abgelöst. Auch da gibt’s ca. alle 2 Wochen eine Folge.

Content-Recycling und dein Plan für den Alltag

Auch wenn du es smart angehst, Themen und Texte mehrfach nutzt und deine Inhalte recycelst – es bleibt natürlich Arbeit. Und die teilst du dir am besten so ein, wie es für dich am besten passt.


Das ist eine ganz wichtige Grundlage, die ich auch mit meinen Kund:innen immer bearbeite. Du brauchst einen Plan, der in deinem Alltag funktioniert, für dich realistisch ist – und mit dem es dir möglichst leicht fällt.


Fang langsam an und nimm dir nicht zu viel vor. Du musst nicht jede Woche einen Blog-Artikel raushauen.


Probier aus, wie es für dich gut funktioniert: Machst du deinen gesamten Content (Blog-Artikel, Newsletter, Social-Media-Posts) lieber an einem Tag fertig – oder fällt es dir leichter, wenn du es auf mehrere Tage aufteilst?


Mir fallen Häppchen zum Beispiel deutlich leichter als die ganz große Lösung: Ich blocke an einem Tag Zeit im Kalender, um einen Blog-Artikel zu schreiben oder eine Podcast-Folge aufzunehmen. Dabei achte ich darauf, dass ich das nicht gehetzt zwischen anderen Terminen machen muss, sondern wirklich einen freien Kopf dafür habe.


Freitagvormittag ist in meinem Kalender dann grundsätzlich Zeit für den Newsletter und meine Social-Media-Posts für die nächste Woche eingeplant. So teile ich den Content in kleinere Einheiten auf und der Berg kommt mir nicht mehr ganz so riesig vor.

Content-Recycling noch mal kurz zusammengefasst

Deine Themen und Inhalte für mehrere Formate zu nutzen, ist für mich eine effektive Lösung, um mehrere Kanäle zu bespielen und dabei nicht auszubrennen.


Du nimmst die Vorteile mit, die die einzelnen Formate bieten – für Suchmaschinen, schnelle Erfolge und den Aufbau deiner eigenen Kontaktliste.


Und du bist absolut frei darin, welche Formate du nutzt, wie du sie miteinander kombinierst und wie viel du tatsächlich veröffentlichst. Wichtig ist, dass du dich selbst nicht überforderst. Denn wie immer gilt: Dranbleiben ist das „Geheimnis“. Der Erfolg kommt nicht von heute auf morgen, aber du wirst ihn Stück für Stück sehen.




Wünschst du dir Unterstützung dabei, deine Online-Marketing-Strategie aufzubauen? Dann schau dir doch mal meinen 1:1-Strategie-Workshop an. In 3 Stunden erstellen wir deinen konkreten Schritt-für-Schritt-Plan, mit dem du dann im Alltag weiterarbeiten kannst. (Wenn du dir das wünschst, begleite ich dich auch anschließend bei der Umsetzung.)

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Hi, ich bin Steffi

Ich unterstütze zurückhaltende, "stille" Selbstständige dabei, online sichtbarer zu werden.


Als eher introvertierte Person ist Online-Marketing für mich die ideale Möglichkeit, um nicht länger übersehen zu werden.


Heute helfe ich anderen dabei, ihr Angebot bekannter zu machen, ohne sich dafür verbiegen zu müssen.


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